Bebauungsplan

Erweiterung Langweihergraben
(Sauerheimer Weg, Ort auswärts, rechts)

Auszug aus dem Bebauungsplan VOR der Sitzung
Baudichte, Dachform und Neigung wurden geändert.

Der Gemeinderat hat gestern die 2. Auslegung des Bebauungsplans gegen die Stimmen der GRÜNEN beschlossen.

Warum sind wir dagegen?
Der Bebauungsplan in der jetzigen Form erlaubt eine für die Ortsrandlage viel zu massive Bebauung. Auf den 2900m² des Geltungsbereichs können nach derzeitigem Stand, 30% bebaut werden. Das sind 870m²!
870m² reichen für ca. 8 Einfamilienhäuser oder bei einer zulässigen Geschossfläche von 1740m² für etwa 17 Wohnungen.
Der Bebauungsplan lässt die Größe der Baukörper in seinen Festsetzungen völlig offen. Theoretisch sind derzeit Gebäude mit 30m und mehr Länge möglich.

Wohnblocks am Rand von Weisendorf? Für uns GRÜNE, sollte es so kommen, der absolut falsche Weg.

Gestern wurde noch, auf Antrag der CSU hin, die zulässige Gebäudeform von 2-geschossig mit bis zu 20° Pult- oder Flachdach auf I+D (Erdgeschoß plus Dach) mit 42 bis 48° Dachneigung geändert, damit sich die Bebauung zumindest von der Form her an die bestehende Nachbarschaft angleicht.

Grundsätzlich wurde ein Bebauungsplan vorgestellt, der, was die Baudichte angeht, weder die Nachbarschaft noch das Ortsbild am Ortsrand berücksichtigt. Man möchte scheinbar, im Interesse der Eigentümer, eine maximale Nutzung der Fläche durchbringen.

Wir GRÜNEN sehen aber das große Ganze.
Wir möchten eine angepasste, dem Ortsrand würdige, Bebauung und fordern eine Planung, die den Ortseingang von Weisendorf wie eine “Eingangstür” sieht und nicht, dass die Fläche, ohne Rücksicht auf Nachbarschaft und Ortsbild, maximal genutzt werden kann.
#weilwirhierleben.

Ernst Rappold